Pädagogische Grundsätze

Kinder werden nicht erst zu Menschen – sie sind bereits welche.

Janusz Korczak

  • Jedes Kind ist bildungsbedürftig und bildungsfähig
  • Jeder Mensch hat eine einzigartige Persönlichkeit, die es zu fördern gilt
  • Veränderte Rolle der Lehrer und Erzieher als Begleiter und Partner
  • Bildung durch Bindung und Geborgenheit (aktive Gestaltung fördernder und unterstützender Beziehungen)
  • Verzicht auf Fächertrennung und Noten
  • Integrierendes, projektorientiertes Arbeiten im Lebenszusammenhang der Kinder
  • Gewährung von Zeit und Freiheit eigene Interessen zu vertiefen
  • Die pädagogische Haltung ist von Wertschätzung des Menschen geprägt
  • Wissen wird nicht vermittelt, Wissen wird angeeignet als Lernen in individuellen und komplexen Prozessen
  • Kindliches Spielen wird als bedeutungsvoll für die kognitive und emotionale Entwicklung anerkannt
  • Die Kindheit wird als eigenständige Lebensphase verstanden (nicht als Trainingsphase für das Erwachsenendasein), mit dem Recht des Kindes auf Selbstbestimmung, Glück und Zufriedenheit
  • Das Streben von Kindern nach Unabhängigkeit von Erwachsenen wird respektiert

Kurzkonzept

Jedes Kind kann lernen!
Aber nicht am gleichen Tag,
zur selben Zeit und
auf die gleiche Art und Weise.
Es braucht Liebe, Vertrauen, Geduld, innere Stärke und auch viel Mut,
um unsere Kinder auf ihrer einzigartigen Entwicklungsreise zu begleiten.“

Christina Strauch

Unsere Konzeption baut auf den folgenden Grundpfeilern auf:

Partizipation und Demokratie
Die Schüler*innen und pädagogischen Fachkräfte gestalten gemeinsam den Schulalltag. Entscheidungen werden in demokratischen Prozessen getroffen, in denen jedes Schulmitglied eine Stimme vergeben kann.
Individualität und Selbstständigkeit
Die Schüler*innen steuern ihre eigenen Lernprozesse. Informelles Lernen genießt einen hohen Stellenwert.
Diversität
Pluralismus wird als Bereicherung verstanden. Schüler*innen werden in ihrer Verschiedenheit anerkannt. Unsere „Schule für alle“ steht für gelebte Toleranz und Vielfalt.
Mitmenschlichkeit und Gemeinsinn
Mitmenschlichkeit, Gemeinsinn und gewaltfreie Konfliktlösungen werden gefördert. Verantwortungsbewusstsein und Empathie werden durch rechtsstaatliche, demokratische Strukturen unterstützt.
Zwischenmenschliche Beziehungen
Schüler*innen brauchen zugewandte und empathische pädagogische Fachkräfte sowie einen geschützten und vorbereiteten Rahmen, der ihnen selbstbestimmtes Leben und Lernen ermöglicht. Beziehungsarbeit wird an unserer Schule gefördert und Bindung als Voraussetzung für Bildung gewertschätzt.

Unser detailiertes Konzept findest du hier.